Energieeffizient im Fertighaus wohnen.

Das Fertighaus als KfW Effizienzhaus

Fertighäuser werden nicht nur immer beliebter, sie können auch in den unterschiedlichsten Varianten ausgeführt werden. Vor allem das KfW Effizienzhaus in seinen verschiedenen Ausführungen ist eine Variante, die von immer mehr Käufern angefragt wird. Und das aus gutem Grund! Neben den verschiedenen Förderungen durch die KfW-Bank überzeugen diese Fertighäuser auch durch die enorm geringen Energiekosten und sparen somit im Laufe der Zeit enorm viel Geld. 

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Was ist überhaupt ein KfW Effizienzhaus?

Ein solches Gebäude ist eine Immobilie, welche bestimmte Standards im Bereich der Energieeffizienz erfüllen kann. Diese Standards wurden, wie der Name es bereits vermuten lässt, von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Zusammenarbeit mit verschiedenen Experten definiert. Zwei Faktoren spielen bei den Standards eine besondere Rolle. Zum einen der Primärenergiebedarf und zum anderen der Transmissionswärmeverlust.

Der Primärenergiebedarf bezeichnet die Energiemenge, welche notwendig ist, um den gesamten Energiebedarf der Immobilie zu decken.

Der Transmissionswärmeverlust bezeichnet hingegen die Energiemenge, die in einer beheizten Immobilie durch Wände, Dach, Türen und Fenster nach außen verloren geht.

Grundlage der Einstufungen und der Standards sind die sogenannten Referenzgrößen, welche im Rahmen der Energieeinsparverordnung von der Politik definiert wurden. An diese Grenzen und Höchstwerte muss sich auch jedes neu gebaute Fertighaus halten. Die Grenzwerte und Referenzwerte der Energieeinsparverordnung sind zudem wichtige Punkte, wenn Sie die Förderung der KfW in Anspruch nehmen möchten.

Nachhaltig und energiesparend im Fertighaus.

Nachhaltig und energiesparend

  • massiv gebautes und werthaltiges Haus, energetisch nach den aktuellsten Vorgaben
  • hochwertige und energiesparende Inklusivausstattung
  • Wohngesundheit dank massiver Bauweise und optimierten Gebäudekonzepten
  • förderfähige und effiziente Haustypen

Verschiedene Abstufungen der Energiestandards

Die KfW-Häuser werden in verschiedene Standards eingeteilt. Diese gelten zum Teil nur für Neubauten, zum Teil nur für Bestandsimmobilien und ein Standard gilt für beide Varianten. Wenn Sie sich für ein neues Fertighaus entscheiden, kommen somit nur die Standards für Neubauten infrage. Das bedeutet, dass die Varianten

  • Effizienzhaus 40
  • Effizienzhaus 40plus
  • Effizienzhaus 55

möglich sind. Die Zahlenwerte geben den jährlichen Primärenergiebedarf der Immobilie an. Das bedeutet: je kleiner diese Zahl ist, umso weniger Energie verbraucht die Immobilie. Dabei gibt es einen Referenzwert. Ein Effizienzhaus 100 würde also zu 100 Prozent den Vorgaben der Energieeinsparverordnung entsprechen. Ein Effizienzhaus 40 würde hingegen nur 40 Prozent der Energie verbrauchen, während ein Effizienzhaus 55 die zu erwartenden 55 Prozent an Energie verbraucht.

Die anderen Standards gelten ausschließlich für Bestandsimmobilien. Wenn Sie also eine Immobilie besitzen und diese energetisch sanieren, können Sie ebenfalls in den Genuss einer Förderung durch die KfW kommen. Dazu muss die Immobilie im Anschluss die in den Standards geforderten Grenzwerte erfüllen.

 

Lassen sich diese Abstufungen als Fertighaus erreichen?

Bei Fertighäusern herrscht noch immer das Vorurteil, dass es sich um billig zusammengeschusterte Bauwerke minderer Qualität handelt. Nichts könnte falscher sein, denn in den letzten Jahren haben die Fertighäuser eine enorme Qualitätssteigerung erfahren. Nicht nur, dass Sie sich für die unterschiedlichsten Bauformen und für die verschiedensten Größen entscheiden können, auch hinsichtlich der verwendeten Baustoffe und der Wärmedämmung bleiben keine Wünsche offen. Dank moderner Werkstoffe und besonders gut dämmender Fenster und Türen können problemlos in einem Fertighausdie Grenzwerte für ein KfW Effizienzhaus erreicht werden. Es hängt ganz allein von Ihren Wünschen und Anforderungen ab, welche Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollen. Zwar werden die Fertighäuser durch die bessere Dämmung häufig teurer, doch diese Mehrkosten amortisieren sich durch den geringeren Energieverbrauch auf Dauer problemlos. Auch aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen bei einem Fertighaus für ein KfW Effizienzhaus und profitieren langfristig von den deutlichen Einsparungen.

Förderstufen der KfW für das Effizienzhaus

Die verschiedenen Abstufungen werden von der KfW aktiv gefördert. Je geringer der Energieverbrauch ist, umso attraktiver werden die Förderungen für Ihre neue Immobilie. Als Förderung wird hier der "KfW-Kredit 153 - Energieeffizientes Bauen" bezeichnet.

Pro Wohneinheit im Fertighaus kann der Kredit in einer Höhe von bis zu 100.000 Euro bewilligt werden. Die Zinsen beginnen bei moderaten 0,75 % eff. Jahreszins und sind für 10 Jahre gebunden. Zudem können Laufzeiten zwischen 4 und 30 Jahren gewählt werden, was dem Kauf einer eigenen Immobilie deutlich entgegenkommt. 

Am wichtigsten ist allerdings der Tilgungszuschuss, denn dieser hängt davon ab, welchen Standard das Haus erfüllt. So ist ein Tilgungszuschuss zwischen 5 und 15 Prozent der Darlehenssumme möglich. Wenn Sie also ein Effizienzhaus 40 bauen, können Sie einen Tilgungszuschuss von 15 Prozent erwarten. Bei einem Effizienzhaus 55 hingegen beträgt der Tilgungszuschuss immer noch 5 Prozent.

Seit 2021 wird 'Energieeffizientes Bauen" durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Hier erfährst du alles zur aktuellen Förderung BEG.

Das Fertighaus optimal nutzen - die Umwelt entlasten

Neben den verschiedenen Dämmungen und dem somit geringen Energiebedarf können Sie das eigene Haus auch noch umweltschonender und sparsamer gestalten. Erweitern Sie beispielsweise die Immobilie durch eine Wärmepumpe oder eine Photovoltaik-Anlage und sorgen Sie somit für noch größeres Einsparpotential! Diese Systeme rentieren sich in einem so sparsamen Haus deutlich, da der sehr geringe Energiebedarf häufig selbst gedeckt werden kann. Sie sparen also im Laufe der Jahre Monat für Monat bares Geld und können somit die Kosten für das Eigenheim viel einfacher realisieren. 

Wenn Sie sich also für moderne Fertighäuser entscheiden, sollten Sie in jedem Fall anfragen, welche Effizienzklassen angeboten werden und welche Mehrkosten Sie bei den einzelnen Klassen erwarten müssen. Sie werden überrascht sein, wie viele Möglichkeiten ein modernes Fertighaus bietet, um den Anforderungen der KfW zu genügen und somit von den Förderprogrammen zu profitieren. Dank der Förderprogramme und den damit eingesparten Kosten können Sie Ihr Haus ein wenig größer gestalten oder die Einrichtung ein wenig stärker an die individuellen Wünsche anpassen. Schließlich handelt es sich nicht gerade um kleine Summen, die Sie mit Ihrem KfW Effizienzhaus in Fertigbauweise einsparen können.

 

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