Das passende Grundstück für Ihr Fertighaus.

Wie viel Grundstück braucht man für ein Fertighaus?

Möchten Sie ein Fertighaus errichten, benötigen Sie ein Grundstück. Sofern das noch nicht der Fall, müssen Sie sich zunächst auf die Suche begeben. Im Vorfeld sollten Sie verschiedene Fragen klären, denn es spielt nicht nur eine Rolle, wo sich das Grundstück befinden soll, sondern auch wie groß es sein muss, damit nicht nur für Ihr Fertighaus, sondern auch für die PKW-Stellplätze, die Terrasse und den Garten ausreichend Platz ist.

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Preise für Grundstücke deutlich gestiegen

Viele Personen träumen davon, ein Fertighaus zu beziehen, das von einem großen Garten umgeben ist. Leider lässt sich dieses Vorhaben immer seltener realisieren, da die Preise für Grundstücke in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Besonders gravierend wirkt sich diese Tatsache am Rande der Großstädte oder in Ballungsgebieten aus. Hier kann es sogar ausgesprochen schwierig sein, überhaupt etwas zu finden. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie sich oft mit einer kleineren Fläche zufrieden geben. Legen Sie Wert auf ein großes Grundstück, werden Sie meistens nur auf dem Lande, in den östlichen Bundesländern oder in strukturschwachen Gebieten fündig. Es liegt also an Ihnen, die Prioritäten festzulegen und auf dieser Basis zu entscheiden, in welcher Region sich das Grundstück für Ihr Fertighaus befinden soll. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für ein Grundstück lag im Jahre 2017 bereits bei 144 Euro. Viele Grundstücke haben heute eine Größe zwischen 400 und 600 Quadratmeter. Dies ist deutlich weniger als noch vor einigen Jahren oder wenigen Jahrzehnten, als ein Grundstück oftmals noch zwischen 600 und 800 Quadratmeter groß war.

Mindestanforderung und Bebauung

Nicht jedes Grundstück ist für ein Fertighaus geeignet. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass bestimmte Mindestanforderungen erfüllt sein müssen, damit ein Grundstück überhaupt in die engere Wahl kommen kann. Ganz wichtig ist es, dass das Grundstück für den Wohnungsbau und nicht für die Errichtung von Gewerbeeinheiten vorgesehen ist. Außerdem muss das Grundstück bereits erschlossen
sein.

Möchten sie das Grundstück bebauen, müssen Sie diverse Regeln einhalten, die in den Bauordnungen der Bundesländer und in den Bebauungsplänen der Gemeinden zu finden sind. Machen Sie sich deshalb im Vorfeld kundig und nehmen Sie Einsicht in die gesetzlichen Vorschriften. So können Sie von vornherein sicherstellen, dass Ihr Bauvorhaben auf einer soliden Basis steht. Ein wichtiger Faktor, der bei der Errichtung von einem Fertighaus eine Rolle spielt, ist der Mindestabstand zum Nachbargrundstück. Er muss in der Regel zwei bis drei Meter betragen. Existiert kein Bauplan, der genaue Aussagen zu der Art und zum Umfang der Bebauung vor Ort machen kann, gelten
die Bestimmungen des § 34 des Baugesetzbuches. Hier finden sich zu allen wichtigen Punkten eindeutige Aussagen.


Ihr Fertighaus darf niemals die gesamte Fläche des Grundstückes und auch nicht den größten Teil davon einnehmen. In der Regel dürfen maximal 40 Prozent verbaut werden. Der Rest ist für das Umfeld des Hauses vorgesehen. So schreibt der Gesetzgeber vor, dass sich auf dem Grundstück mindestens zwei Standplätze für PKW befinden müssen. Hier ist von einem Platzbedarf von rund 80 Quadratmetern auszugehen, wobei es natürlich individuelle Abweichungen geben kann. Wichtig ist nur, dass Sie die Vorgaben einhalten und wirklich diese zwei Standplätze errichten. Bei Bedarf und bei dem entsprechenden Platzangebot steht es Ihnen frei, mehr als zwei PKW Standplätze zu bauen.

Die Größe eines Grundstückes muss außerdem in einem angemessenen Verhältnis zu der Zahl der Geschosse stehen, die das Fertighaus haben soll. So spielt es schon eine Rolle, ob das Fertighaus ein Bungalow oder ein Ein- beziehungsweise Mehrfamilienhaus mit mehreren Geschossen sein soll.

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Größe des Grundstücks für verschiedene Häusertypen

Eigenheime oder Fertighäuser können unterteilt werden in Einfamilienhäuser, Zwei- und Mehrfamilienhäuser, Bungalows, Reihenhäuser oder Doppelhaushälften. An alle diese Häusertypen werden unterschiedliche Anforderungen gestellt.

In vielen Fällen wird es sich bei einem Fertighaus um ein Einfamilienhaus handeln. Hier werden zur Bebauung ungefähr 100 bis 150 Quadratmeter Fläche benötigt. Hinzu kommen die PKW Stellplätze. Der Rest des Grundstückes ist für den Garten vorgesehen. Um ausreichend Platz für alles zu haben, sollte das Grundstück wenigstens 500 Quadratmeter groß sein. Natürlich sind hier individuelle Abweichungen möglich. Denken Sie aber immer daran, dass die Fläche des Fertighauses in einer guten Relation zur Gesamtfläche des Grundstückes stehen muss.

Für einen Bungalow benötigen Sie in der Regel mehr Platz als für ein Einfamilienhaus. Dies liegt ganz wesentlich daran, dass ein Bungalow kein mehrgeschossiger Bau ist, sondern dass er nur aus einer einzigen Etage besteht, die sich über der Erde befindet. Zur Fläche des Bungalows sollten Sie noch rund 300 bis 350 Quadratmeter für den Garten und 80 Quadratmeter für die Autostellplätze hinzurechnen. Dann erhalten Sie die Fläche, die Ihr Grundstück umfassen sollte. Den wenigsten Platz benötigen Sie in der Regel, wenn Sie sich für ein Reihenhaus beziehungsweise eine Doppelhaushälfte entscheiden. Dann benötigen Sie zumindest nach einer Seite keinen Platz, um Ihr Fertighaus gegenüber dem Nachbarn abzugrenzen. Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass der Platzbedarf sinkt, je höher Sie das Haus bauen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie hier keine Grenzen beachten müssen. In den gesetzlichen Vorschriften ist klar geregelt, wie viele Geschosse ein Fertighaus haben darf.

Wie finden Sie ein Grundstück?

Haben Sie genau geklärt, wie groß Ihr Grundstück sein muss, in welcher Region es sich befinden sollte und haben Sie zudem klare Preisvorstellungen, können Sie sich gezielt auf die Suche begeben. Planen Sie dafür ruhig einen etwas größeren zeitlichen Puffer ein, denn es ist nicht immer einfach, zeitnah das Passende zu finden. Die Nachfrage ist groß und Grundstücke sind knapp, auch wenn es hier zum Teil erhebliche regionale Unterschiede gibt. Sie können sich bei Ihrer Hausbank oder anderen Banken über verfügbare Grundstücke informieren. Möchten Sie in einer anderen Region als in Ihrer Heimatregion bauen, lohnt es sich natürlich, bei den ortsansässigen Banken entsprechende Erkundigungen einzuholen. Durch das Internet wird die Suche nach einem Grundstück erheblich erleichtert. Sie können deutlich mehr Angebote als direkt vor Ort studieren und miteinander vergleichen. Nicht zuletzt spielt hier der Zeitfaktor eine Rolle. Die Suche im Internet geht wesentlich schneller und Sie können sich in Ruhe von zuhause aus kundig machen, bevor Sie Besichtigungstermine vor Ort vereinbaren. Am effektivsten ist es, wenn sie beide Wege - also die Suche online und offline - miteinander kombinieren. Studieren Sie Anzeigenblätter, informieren Sie sich über Zwangsversteigerungen oder erkundigen Sie sich bei den Bauämtern, um nur einige Möglichkeiten zu nennen, wie Sie außerhalb des Internets suchen können.

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